Aktualisierung 6./14. März 2022
(29) Eine neue Tour - Um den Barranco Achacay bei Araya
März 2022
Am Sonntag waren Angelika und ich in den Bergen der Ostküste. Genauer
gesagt in den Bergen um den Barranco
Achacay oberhalb von Araya oberhalb von Guimar.
Rundwanderung ab dem Cruz del Camino in Araya |
Anfahrt über die Autobahn bis nach Araya (westlich von Candelaria). Start am Cruz del Camino, am obersten Ende von Araya.
Es ging fast immer nur bergauf,
590 Höhenmeter hat die Komoot-Aufzeichnung gemessen, bis zum Scheitelpunkt der
Wanderung und dann die gleichen
Höhenmeter bergab. Dafür gibt es immer wieder schöne Blicke zurück auf die Küste.
Blick zurück. An der Küste ist die Malpais de Guimar neben dem Montana Grande zu erkennen. |
Blick zurück in den Barranco |
Ein alter Backofen in großer Höhe. Daneben waren noch bewirtschaftete Felder. |
Wir kommen an dem Erholungsgebiet „Los Brezos“ vorbei, das auch über eine Fahrstraße erreichbar ist. Es war Sonntag und auf dem Parkplatz standen bestimmt 20 PKWs und entsprechend belebt waren die Grillplätze. Am „Risco de la Vera“ (Klippe am Rand) blicken wir in den mächtigen Talkessel des Barranco Achacay. Wie an vielen anderen Stellen fallen die Felsen fast senkrecht zum Barrancotal hinab.
Ermita de San Isidor neben dem Erholtungsgebiet |
Noch oberhalb von "Los Brezos" wurdne Terrassenfelder angelegt. |
Der Weg ist nah an der Abbruchkante des "Risco de la Vera". |
Ein Weinberg ganz weit oben. |
Der Weg hinunter in eines der Barranco-Täler. |
Eine interessante Felsformation. Der Glockenturm der Basilika in Candelaria ist zu erkennen. |
Zu Beginn der Wanderung hatten wir den Hinweis auf die Guachinche „Los rincones“ gesehen.
Dorthin wollten wir zum Abschluss der Wanderung. Aber, wir waren zu spät dran.
Der Guachinchen-Wirt war gerade dabei die Türen zu schließen. Also fuhren wir
ohne richtigen Abschluss der Wanderung nach Hause. Hier gab es wenigstens ein
kühles „Dorada“.
* * *
(30) Nach Masca
März 2022
Nachdem wir (die zurzeit auf Teneriffa sind) uns alle am Montag bei uns zum Essen getroffen hatten, starteten Angelika und ich am Dienstag zur Wanderung von Erjos nach Masca. Erjos ist zurzeit der einzig mögliche Startpunkt, da der klassische Einstieg bei Santiago del Teide gesperrt ist. Dort ist seit einiger Zeit und wohl noch eine längere Zeit die Baustelle des Straßentunnels von El Tanque bis Santiago.
Blick in das Erjos-Tal. |
Hinter dem Pass „Puerto de Erjos“ haben wir wie immer unser Auto geparkt und starteten bei starkem Wind, fast Sturm. So blieb es auch die ganze Zeit. Nur im Windschatten war es ruhiger. Und im Masca-Tal. Dorthin kam der Wind nicht und es war sonnig und warm. Von der „Degollada de la Mesa“ (der Sattel zwischen dem Kleinen und Großen Gala) konnte wir zwar hinunter nach Masca und in das Tal sehen. Die sonst von hier gut sichtbaren Inseln La Palma und La Gomera blieben hinter Wolken verschwunden. Am „Cumbre Bollico“ waren wir im Nebel. Das haben wir dort schon öfter erlebt.
Degollada de la Mesa. Blick ins Masca-Tal. |
Nebel am Dreschplatz. Zwischen dem Cumbre de Bolico und dem Cumbre deMasca. Moos-Bäume und -Steine |
Die Glockenblumen blühen auch im Nebel. |
Der Pass "Cruz de Hilda" ist zugeparkt. |
Die Nachbarinseln sind heute nicht zu erkennen. |
Am „Cruz de Hilda“ kommen wir auf die Straße nach Masca, der wir bis in den Ort hinein folgen. Hier wird gerade neben der Fahrbahn ein Fußweg aufgeständert gebaut. Das ist gut, denn Masca ist ein beliebtes Ausflugsziel und die Straße viel befahren. Am Cruz de Hilda merken wir, dass der Montag ein Feiertag ist (Karneval-Feiertag). Der Parkplatz und die Straßen waren vollgeparkt. Genauso voll war es dann auch in Masca selber.
Das Masca-Tal und der Mirador de Masca. |
Bei früheren Wanderungen waren wir schon oft in dem rustikalen Restaurant „Casa Riquelme“ oberhalb des Masca-Hauptortes. Dort wollten wir auch diesmal einkehren. Aber es war Feiertag und was wir noch nie erlebt haben war die Frage des Wirts, ob wir reserviert hätten. Hatten wir nicht. Es täte ihm leid, aber alle Tische seien reserviert. Also, auf dem Panoramaweg zurück in den Ort. Am Restaurant „La Terraza“ bekamen wir einen Platz. Am, nicht im Restaurant und nicht auf der windgeschützten Terrasse, sondern an einem Tisch vor der Tür. Ein Platz in der Sonne aber auch im kräftigen Wind. Trotzdem, Schinken und Käse mit einem Viertel Rotwein schmeckten gut.
Zurück zum Auto mussten wir über Santiago del Teide fahren, mit einem der kleinen Titsa-Busse, die auf der Strecke eingesetzt werden. Wir waren gut in der Zeit und konnten einen Bus früher als geplant fahren. Es waren einige Wanderer und Masca-Besucher, die wie wir hinunter nach Santiago wollten. Wir standen an der Bushaltestelle strategisch gut. Die Bustür öffnete sich genau vor uns und wir konnten als erste in den Bus einsteigen. Bei früheren Wanderungen habe ich es schon erlebt, dass wir am Schluss der Wartenden standen und nicht mitkamen (was bedeutet, zwei Stunden auf den nächsten Bus warten oder ein Taxi aus Santiago kommen lassen). Diesmal hat der Busfahrer aber alle mitgenommen, wobei einige aber im Gang stehen mussten, was angeblich nicht erlaubt sei. Aber die Stehenden waren ganz sicher froh, dass sie mitkamen.
Ein "Feld" voller Affodill am Weg nach Valle Arriba. |
"Mandel-Land". Das Santiago-Tal ist für seine Mandelblüte bekannt. |
Durch den früheren Masca-Bus hätten wir über eine Stunde auf den Anschluss-Bus
nach Erjos warten müssen. Hätten, denn wir entschlossen uns, von Santiago nach Erjos hinauf zu gehen. Das hatte ich schon früher einmal gemacht. Der Weg verläuft zunächst an der
Fahrstraße zum Ortsteil Valle Arriba. Von dort sind dann einige Höhenmeter zum
Erjos-Pass auf einem alten „Camino real“ hinauf zu gehen. Oben angekommen, war
es fast genau so windig wie beim Start. Aber jetzt war das ja egal.
Zum Abschluss ein Blick auf den Teide. |
(34) Wanderung zu fünft zum Chinyero
März 2022
Nach einem Tag Pause war wieder eine Wanderung angesagt. Zu fünft
(Angelika, Ruth und Jürgen, Marianne und ich) haben wir die beiden Vulkanberge
„Montaña Negra“ (auch: „Volcán
Garachico“ oder „Volcán Trevejo“) und „Montaña
Chinyero“ umrundet.
Start der Wanderung an dem Freizeitgebiet „Arenas Negras“. Bis dorthin mit dem Auto, das letzte Stück ab dem Ort La Montañeta auf einer Forst-Piste. Bei früheren Wanderungen haben wir an der Montañeta Straße geparkt und sind die drei Kilometer bis Arenas Negras auch gewandert. Dann sind wir aber meist nur um den Montaña Negra gegangen. Der Rundweg ist nicht so lang. Um beide Vulkan-Berge herum ist die Strecke schon länger (12 Kilometer), sodass die Anfahrt bis nach Arenas Negras nicht verkehrt ist.
Der Montana Negra. |
Umrundung des Vulkanbergs. |
An der Wasserleitung. Nebelwolken kommen vom Meer herauf. |
Hier haben wir bei früheren Wanderungen eine Pause eingelegt. Ganz früher mit Schinken, Käse und Wein, im Rucksack mitgebracht. Heute sind wir sehr schnell über die Wasserleitung gegangen. Kalte Wolken kamen vom Meer herauf und wir sahen zu, dass wir auf dem Wanderweg zum Chinyero schnell den etwas schützenden Kiefernwald erreichen.
Eine Wanderung über Lavafelder und durch Kiefernwälder. |
Im Lavafeld. |
Mit Erreichen des Chinyero-Rundwegs ändert sich auch das Wetter. Wolken und Wind sind verschwunden. Die Sonne scheint. Blauer Himmel. Ein schöner Weg.
Der Montana Chinyero, im Hintergrund der Teide. |
Wieder im Nebel. Irgendwo im Nebel ist der Montana Negra. |
Bei der Rückfahrt kommen wir wieder an dem Wallfahrt-Platz der „Ermita de San Francisco de Asís“ vorbei. An der Straße liegen zwar ein paar Restaurants, aber sie haben nicht geöffnet. Wir entscheiden, direkt nach Puerto de la Cruz zurückzufahren und im Restaurant an der Autobahnabfahrt „Mi Niño“ auf einen Zaparoco und einem Stück Kuchen einzukehren.
* * *
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